Sprachen lernen für mehr Spaß im Urlaub

Sprachen lernen für den Urlaub – so gelingt’s!

 

Der Trip nach Spanien oder Italien ist gebucht und die Vorfreude groß. Vor Ort angekommen, läuft es jedoch nicht ganz so geschmeidig wie erhofft. Der Grund: Die Einheimischen sprechen weder Deutsch noch Englisch und du kannst die Sprache deines Urlaubslandes nicht. Die Kommunikation erfolgt mit Händen und Füßen und ist alles andere als zufriedenstellend. Wer hingegen die Landessprache zumindest ein wenig beherrscht, kann sich besser verständigen und hat insgesamt mehr Spaß im Urlaub.

 

Gute Gründe für Sprachkenntnisse im Urlaub

 

Wer kennt das nicht? Man hat im Urlaubsort ein kleines Geschäft entdeckt und möchte Souvenirs für die Verwandtschaft kaufen. Oder du willst in einem urigen Lokal die lokalen Spezialitäten probieren. Doch weder der Verkäufer noch der Kellner verstehen Englisch – und auf deinem Teller landet kein Fisch, sondern Fleisch und deine Tante kriegt statt einer Flasche Rioja einen Weißwein. Solche und viele weitere Missverständnisse lassen sich leicht vermeiden, wenn du die Landessprache zumindest ein wenig beherrschst. Es gibt also gute Gründe, warum es sich lohnt, vor dem Urlaub Sprachen zu lernen:

 

  1. Die Verständigung läuft einfach besser. Sicher, in Hotelanlagen und bei der Besichtigung von beliebten Sehenswürdigkeiten genügt Englisch meistens völlig. Doch abseits der Touristenhochburgen sieht es schnell anders aus. Ob Busfahrer, Bahnmitarbeiter oder Verkaufspersonal: Viele Einheimische können kein Englisch. Wer die Landessprache spricht, kann sich über Fahrzeiten, Preise und vieles mehr informieren und auch mal nach dem Weg fragen – und kommt so am Urlaubsort viel besser zurecht.
  2. Du lernst Land und Leute besser kennen. Bereits ein paar Worte in der Landessprache können die Herzen der Einheimischen öffnen. Denn in fast allen Ländern ist Freundlichkeit ungemein wichtig und schon der Wille zählt. Wer sich bemüht, in der Landessprache zu kommunizieren, hinterlässt einfach einen besseren Eindruck. Die Einheimischen zeigen sich dann meist viel hilfsbereiter und kontaktfreudiger.
  3. Die Landessprache zu beherrschen, ist gerade in Notfällen ein echter Segen. Wird dir auf der Straße die Handtasche gestohlen, ist der Dieb gewiss über alle sieben Berge, bis du „Ich wurde bestohlen“ oder „Haltet den Dieb“ im Wörterbuch nachgeschlagen hast. Auch wer krank oder verletzt ist und einen Arzt braucht, kann schneller Hilfe rufen oder seine Beschwerden erklären, wenn er die lokale Sprache spricht.

 

So kannst du Sprachen für den Urlaub lernen

 

Wer für den Urlaub die jeweiligen Sprachen lernen möchte, hat mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:

 

  • Stationäre Kurse
  • Fernkurse
  • Sprachlern-Apps

 

Klassische Sprachkurse

 

Beim Sprachkurs, etwa in Abend-, Sprach- oder Volkshochschulen, findet der Unterricht meist in kleinen Gruppen statt, was die Motivation steigert und das Durchhalten erleichtert. Zudem werden Sprachkurse mitunter vom Arbeitgeber gefördert und zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Allerdings folgt der Unterricht einem starren Kursplan, der Lernfortschritt ist abhängig vom Niveau der Gruppe und man kommt je nach Gruppengröße nur selten dazu, selbst zu sprechen.

 

Fernkurse

 

Eine Alternative sind Kurse an Fernlernschulen. Hier erhalten die Lernenden die „üblichen“ Lernmaterialien zugesandt und können die Aufgaben im eigenen Lerntempo bearbeiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Kursteilnehmern und dem Lehrer über eine Online-Plattform auszutauschen. Am Ende erhalten die Teilnehmenden ebenfalls ein Zertifikat. Allerdings sind diese Kurse oft sehr kostspielig, auf den beruflichen Kontext ausgelegt und dauern meist mehrere Monate oder gar über ein Jahr.

 

Sprachlern-Apps

 

Wer beim Sprachenerwerb Wert auf Interaktion und ein individuelles Lerntempo legt, ist mit Sprachlern-Apps bestens beraten. Die Lernoberfläche ist entweder über den Internetbrowser oder über die Smartphone-App erreichbar – und ermöglicht das Selbststudium zu jeder Tages- und Nachtzeit. Spielerische und interaktive Elemente, der Austausch mit anderen Lernenden und die Möglichkeit, Sprach-Tandempartner zu finden, halten zudem die Motivation oben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Sprachlern-Apps. Der Marktführer Babbel wird verschiedenen Netztests zufolge jedoch immer wieder als beste Sprachlern-App ausgezeichnet. So ging Babbel auch beim bekannten Deutschland TEST von Focus Money (Ausgabe 05/2018) im Januar 2018 als Testsieger hervor. Ob Spanisch, Französisch oder Indonesisch – du kannst mit der App sofort loslegen und dir in kürzester Zeit den Basic-Wortschatz für deinen nächsten Strandurlaub aneignen.